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Auf dem leer stehenden Kracher-Hof mitten in Eresing könnte ein genossenschaftliches Wohnprojekt verwirklicht werden. Den Eresinger Entscheidungsträgern gefällt die Idee.
Foto: Thorsten Jordan
VonRomi Löbhard
Architekt Sunder-Plassman stellt im Eresinger Gemeinderat die Planungen für ein gemeinschaftliches Wohnen auf dem Kracherhof mitten am Dorfplatz vor.
Große Begeisterung am Ratstisch und unter der für Eresinger Verhältnisse ungewöhnlich zahlreichen Zuhörerschar: Architekt Alfred Sunder-Plassmann hatte eben eine erste Planung für die Umnutzung des Kracherhofs in Eresings Ortsmitte vorgestellt, die über eine derzeit in Gründung befindliche Baugenossenschaft finanziert und verwirklicht werden soll. Das Vorhaben finde seine Zustimmung, erklärte Bürgermeister Josef Loy, jetzt müsse noch der Planungsverband drüberschauen, ob alles bebauungsplankonform sei.
Der Kracherhof – ein stattliches Anwesen in der Nachbarschaft zu Kirche und Wirtshaus – steht seit etwa zwei Jahren, seit dem Tod der letzten hier wohnhaften Eigentümerin, leer. Die Erben leben weiter entfernt und sind an einem Verkauf der Hofstelle interessiert (LT berichtete mehrfach). Sunder-Plassmann hatte erste, noch vage Möglichkeiten einer Neubelebung der Gebäude bereits in der Gemeinderatssitzung vom September 2016 erläutert. Der Gemeinderat hatte daraufhin die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Anwesen in der Kaspar-Ett-Straße 5 beschlossen und für die Zeit der Planung eine Veränderungssperre erlassen.
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