Glyphosat-Verbot kommt jetzt doch
Nachdem der Verbotsantrag der GAL im Kreisausschuss durchgefallen war, fand er im Kreistag nach einem munteren Schlagabtausch eine Mehrheit. Bei einem anderen Thema ging es aber ganz einvernehmlich zu
Dass es im Kreistag nach dem Kreisumlagenkrimi nun wieder eine knappe Entscheidung geben würde, war in der jüngsten Sitzung unschwer vorherzusagen. Denn es ging zum wiederholten Mal um Glyphosat und Neonikotinoide. Und so ließ im Angesicht einer knappen Entscheidung Landrat Thomas Eichinger (CSU) mal wieder namentlich abstimmen. Dabei wurde mit 25:21 ein Empfehlungsbeschluss des Kreisausschusses abgelehnt. Stattdessen kam ein Antrag der GAL zum Tragen, dass jetzt doch kein Glyphosat mehr auf landkreiseigenen Flächen eingesetzt werden soll.
Mit rund 60 Hektar an Acker-, Grünland- und Gehölzflächen ist der Grundbesitz des Landkreises zwar überschaubar. Aber spätestens seit der vorangegangenen Kreisausschusssitzung hatte sich die Pestizid-Debatte im Landkreis zu einem Politikum entwickelt. Während in vielen Gemeinden und in der Stadt die entsprechenden Anwendungsverbote meist schnell durchgewunken wurden, machte man in der Landkreisverwaltung rechtliche Bedenken geltend: Würde man bei zukünftigen Verpachtungen den Landwirten den Einsatz von eigentlich nicht verbotenen Pflanzenschutzmitteln untersagen, greife dies in die freie Berufsausübung ein. Der Kreisausschuss lehnte daraufhin prompt einen Glyphosat-Bann ab (LT berichtete).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.