Kammerkonzert: Hofmusik häppchenweise serviert

VonMinka Ruile

Bei der ersten Veranstaltung des neuen Jahres gab es im Landsberger Bibliothekssaal Münchner Hofmusik. Eine besondere Stimmung

Sie hätte wohl nicht schlecht gestaunt, die erlauchte Münchener Hofgesellschaft, über das „Elektrische“, das anstatt der Kerzen die Kristallleuchter des Landsberger Bibliothekssaals zum Funkeln brachte. Und auch die augenscheinlich nicht aus Öfen strömende, wohlige Wärme bei draußen winterlichen Temperaturen wäre auf Verwunderung gestoßen.

Doch präsentierte sich der Barocksaal beim Kammerkonzert ansonsten zwar nicht in höfischem Prunk, sondern auf eher schlichte Art vollkommen „à la mode“. Ganz im Zeitgeist des Barock stand auch das musikalische Neujahrsbuffet, das die Musiker des Gärtnerplatztheaters um den Cellisten Franz Lichtenstern für das Landsberger Publikum angerichtet hatten: an den Geigen Kumiko Yamauchi und Ava de Araujo Madureira, Birgit Seifart, Bratsche, Thomas Hille, Kontrabass, sowie Cornelius Rinderle, Fagott, und an den Flöten Uta Sasgen und Annette Hartig. Unterstützt wurden sie von dem Lautenisten Axel Wolf und Gerhard Abe-Graf am Cembalo.

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