Kartei der Not
Es war eine außergewöhnliche Idee – ein Kunstwerk zerschneiden für den guten Zweck. Das blieb nicht ohne Kritik.
Doch die beiden Künstlerinnen Barbara Koopmann und Renate Schmidt vom Regionalverband Bildender Künstler in Landsberg ließen sich nicht beirren.
„Wir sahen den künstlerischen Akt ja gerade darin, aus einem Werk, kleine Kunstwerke herauszuschneiden, die zufällig entstehen“, sagt Koopmann. Aktionskunst, die bei der Verleihung des Ellinor Holland Kunstpreises im Landsberger Stadttheater für den guten Zweck präsentiert wurde. Denn die beiden Künstlerinnen spendeten 80 Prozent des Erlöses an das Hilfswerk unserer Zeitung, die Kartei der Not. 428 Euro kamen so zusammen. Acht Bildausschnitte wurden in unterschiedliche Passepartouts gefasst und verkauft. Koopmann: „Der Beifall für die Aktion durch die Besucher im Stadttheater war groß.“
Unterschiedliche Sichtweisen
Ihr „Impetus“ sei es gewesen, für diese Kunstnacht keine Kunst im herkömmlichen Sinne zu zeigen, sondern den Besuchern unterschiedliche Sichtweisen auf eine bemalte Leinwand zu geben.“ (lt)
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