Das Lufttransportgeschwader aus Penzing ist Geschichte. LT-Redakteur Dieter Schöndorfer war am letzten Tag dabei.
Abschied nehmen ist für Soldaten eigentlich das Normalste der Welt. Sie müssen sich immer wieder verabschieden, in einen neuen Einsatz, in eine neue Verwendung, an einen neuen Standort. Sie nehmen Abschied von Freunden, von Kameraden und Bekannten. Ein Wiedersehen ist selten, die Familie mal ausgenommen. Und doch fiel der Abschied gestern ausgesprochen schwer. Gestandene Männer lagen sich in den Armen, Tränen in den Augen. Es war eine außergewöhnliche Atmosphäre.
Der Schock der Bundeswehrreform
Warum nur, mag sich der neutrale Beobachter fragen? Die Soldaten konnten sich seit Jahren auf diesen Tag vorbereiten, wussten, was auf sie zukam. Sie haben sich längst erholt vom Schock der Bundeswehrreform, als die Auflösung des LTG am 2. November 2004 verkündet wurde. Dann 2011 die ersten Gerüchte: Der Fliegerhorst steht auf geheimen Papieren zur Disposition. Inzwischen sind die von der technischen Infrastruktur des Fliegerhorsts abhängigen Mietwohnungen nebenan bereits teilweise leer, das Bundeswehrdienstleistungszentrum zieht wohl 2019/2020 in die Welfenkaserne um.
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