Linde zieht ins Röthelmoos
Ein Baum, der der Neugestaltung weichen musste, war am Donnerstag ein Demonstrationsobjekt für Junggärtner
„Einen alten Baum verpflanzt man nicht“: Dieser Erfahrungswert ist im Zeitalter starker Maschinen nicht mehr uneingeschränkt gültig. Und das ist gestern Vormittag auf der Dießener Mühlstraßenbaustelle demonstriert worden. Eine gut 30-jährige Linde, die der Neugestaltung am Untermüllerplatz noch im Weg war, wurde aus dem Boden gehoben und ins Röthelmoos gesetzt. Die Pflanzdemonstration war Teil des derzeit in München stattfindenden 55. europäischen Junggärtnerkongresses. Ob die Sache erfolgreich sein wird und der Baum wieder anwächst, wird sich zeigen, doch Bernd Küster, Bauleiter der Firma Opitz aus Heideck, zeigte sich optimistisch und verwies auf eine Erfolgsquote von 97 Prozent.
Wirklich ideales Pflanzwetter war an dem gestrigen Sommertag nicht. Für Erfolg oder Misserfolg einer Umpflanzung großer Bäume (die Dießener Linde hat einen Stammumfang von 80 Zentimetern) seien die Jahreszeit und das Wetter aber nicht die entscheidenden Kriterien. Wichtig sei, den Wurzelbereich zu möglichst großen Teilen umzusetzen, erklärt Küster.
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