Nach der Sanierung ist vor der Feier
Die Arbeiten an und in der Pfarrkirche Mariae Verkündigung dauerten mehr als drei Jahre. Zum Patrozinium ist das Sanierungsprojekt abgeschlossen.
Bestürzt zeigten sich die Mitglieder der Kirchenverwaltung Leeder, als sie im Jahr 2012 das statische Gutachten für ihre Pfarrkirche Mariae Verkündigung in den Händen hielten. Denn auf acht Seiten waren viele Mängel aufgelistet. „Wir hatten vorher eigentlich gedacht, dass nicht so viel auf uns zukommt“, erzählen Ingrid Hohenadl und Johann Waldhör heute. Erst vor 20 Jahren waren das Tragwerk und der Dachstuhl ausgebessert worden. Über eine Million Euro musste aufgewendet werden, bis man nun nach drei Jahren den Abschluss der Arbeiten feiern kann. Dies wird im Rahmen des Patroziniums am Sonntag, 1. Oktober, geschehen.
Die Glocken durften nicht mehr alle läuten
Veranlasst hatte die statische Untersuchung das Diözesanbauamt Augsburg als Konsequenz des verheerenden Eishalleneinsturzes in Bad Reichenhall im Jahr 2006. Um die Sicherheit der Kirchenbesucher zu gewährleisten, mussten nach Vorlage des Gutachtens einige Sofortmaßnahmen ergriffen werden. So wurde die Empore provisorisch abgestützt, denn sie hätte sonst in dem momentanen Zustand überhaupt nicht mehr betreten werden dürfen. Gesichert wurde das südliche Vorzeichen, dies ist der Eingangsbereich zur Kirche und das Geläut musste eingeschränkt werden. In der Empfehlung hieß es hierzu: „Die Glocken 1 und 2 sind stillzulegen und die Glocken 3 bis 6 sollten nur selten im Plenum geläutet werden“. Als Grund wurde eine Überbeanspruchung der mittleren Träger des Glockenstuhls angeführt. Zudem wurde in einem weiteren Gutachten festgestellt, dass der Turm durch das Glockengeläut zu stark in Schwingungen gerate.
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