„Nicht das Alter tötet, sondern das Vergessen“
Stelengruppe verweist auf ehemaliges KZ-Außenlager in Utting
Utting Drei helle Stelen neben einem Bachlauf im Grünen. Friedlich wirkt er in der Nachmittagssonne, dieser Ort, der erinnern soll an das Leiden jüdischer Zwangsarbeiter im Außenlager Utting: Gestern ist das Mahnmal vom Überlebenden Abba Naor und Bürgermeister Josef Lutzenberger im Rahmen einer bewegenden Feier enthüllt worden. Die Geigerin Julia Dausacker spielte das Thema aus Schindlers Liste.
Über 80 Gäste hatten sich auf dem Gelände eingefunden, auf dem sich ab Juli 1944 ein Arbeitslager des KZ-Komplexes Kaufering befand. „Was damals Unfassliches stattfand – auch auf diesem Gelände – ist Teil der Geschichte unsers Landes, es ist Teil der Geschichte unseres Dorfes“, sagte Lutzenberger. In dem hier in der Zeit des Nationalsozialismus betriebenen Betonwerk seien Menschen unter unsäglichen Bedingungen zur Zwangsarbeit getrieben worden. „Vernichtung durch Arbeit“ sei das Motto gewesen. „Wir wollen, dass die Erinnerung nicht verloren geht, damit Geschichte dieser Art sich in unserem Land niemals wiederholt.“
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