Rätsche statt Glocke
Ministranten ziehen durch die Dörfer. Früher gab es Eier
Vom Gloria an Gründonnerstag bis zur Osternacht verstummen die Kirchenglocken, dafür kommen die so genannten Karfreitagsrätschen zum Einsatz. Ein Brauch, der in ganz Bayern weit verbreitet ist und auch in den Pfarrgemeinden des Landkreises Landsberg eine lange Tradition hat – denn für die Ministranten ist es ein klappernder und ertragreicher Rundgang durchs Dorf.
Das Schweigen der Glocken wird als Flucht und stumme Wortlosigkeit der Apostel versinnbildlicht. Im Volksmund sagt man auch, „die Glocken fliegen nach Rom“. Im Gottesdienst werden kleine Holzklöppel verwendet, zum Gebet- und Messläuten benutzen die Ministranten große, lautstarke Rätschen. Entstanden sein soll der Brauch schon um 1800, viele Generationen an Ministranten haben das Rätschen bis in die heutige Zeit weiter getragen.
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