Schlafenden mit der Faust geschlagen
Geldstrafe für Flüchtling aus Syrien. Er war betrunken und sorgt sich um seine Familie.
Es war Ende April vergangenen Jahres, als ein 46 Jahre alter Flüchtling aus Syrien nachts in der Asylbewerberunterkunft in der Lechstraße in Landsberg einem schlafenden 35-jährigen Asylbewerber aus dem Kongo grundlos einen Faustschlag ins Gesicht versetzte. Die beiden kannten sich lediglich vom Sehen. Jetzt wurde vor dem Amtsgericht verhandelt. Wegen vorsätzlicher Körperverletzung in Tateinheit mit einer Sachbeschädigung brummte Richter Alexander Kessler dem Angeklagten eine Geldstrafe von 1200 Euro (120 Tagessätze zu je zehn Euro) auf.
Wie in der Verhandlung bekannt wurde, soll der Angeklagte nach seinem tätlichen Angriff auch noch die Scheibe einer Türe zum Raum der Sicherheitsleute mit einer Bratpfanne eingeschlagen haben. Der Sachschaden: 150 Euro. Der 46-Jährige, viele Jahre Kfz-Mechaniker in seiner Heimat, führte für sein nächtliches „Ausflippen“ zwei Gründe ins Feld. Er sei total betrunken (2,34 Promille) gewesen, und könne sich an fast nichts erinnern. Lediglich daran, dass er eine zeitlang nichts gesehen habe. Dieses Rätsel löste einer der Sicherheitsleute auf: Durch das eingeschlagene Fensterchen sei er gegen den Mann mit Pfefferspray vorgegangen, weil dieser nur noch den silberfarbenen Griff der Bratpfanne in der Hand gehalten habe.
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