Wer auf Rettungskräfte wartet, dem kommen Minuten wie eine Ewigkeit vor. LT-Redakteur Gerald Modlinger analysiert die Ereignisse rund um den Motorradunfall bei Finning.
Wer an einem Unfallort oder neben einem schwer erkrankten Menschen auf den Rettungsdienst wartet, dem kommen Minuten wie eine Ewigkeit vor. So ist es auch denen gegangen, die am Ostermontag am Kreisverkehr bei Oberfinning Ersthelfer waren. Und vielleicht ist dabei tatsächlich die eine oder andere unnötige Minute verronnen, bevor die Integrierte Leitstelle ein klares Bild von der Lage hatte. Für den Ohrenzeugen, der die 110 wählte, war zwar ziemlich klar, was passiert war, dem Beamten am anderen Ende der Leitung offenbar zunächst nicht so ganz.
Im Ernstfall zählt jede Sekunde
Beide scheinen nach Lage der Dinge nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt zu haben. Ein fehlerhaftes Handeln ist nicht erkennbar. Was aber auch in diesem Fall deutlich wird, ist die Extremsituation, die entsteht, wenn es um Leben und Tod geht. Da kann es immer mal sein, dass eine Information nicht so ankommt, wie man selbst denkt, dass es schwerer fällt, eine Situation einzuschätzen und sie zu übermitteln. Weil es aber um jede Sekunde geht, sollte keiner sich scheuen, beherzt zu handeln – auch wenn es, wie im Fall des tödlich verunglückten Motorradfahrers manchmal vergeblich ist.
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