Sie haben einen Ausweg aus der Fettleibigkeit gefunden
Jürgen Kühn und Markus Engel litten jahrelang an Adipositas. Die beiden haben nach einer Magen-Operation viele Kilos verloren. Hier erzählen sie über ihren steinigen Weg.
„Am liebsten würde ich jedem Dicken, den ich auf der Straße sehe, einen Flyer von uns in die Hand drücken.“ Mit ‚uns’ meint Jürgen Kühn die Selbsthilfegruppe Adipositas des Klinikums Landsberg. Jeden ersten Montag im Monat treffen sich dort Menschen mit extremen Gewichtsproblemen: Übergewichtige, die schon vieles versucht haben, um Pfunde zu verlieren, Operierte, die es geschafft haben und von ihren Erfahrungen berichten – und Menschen, die dort erst mal so akzeptiert werden, wie sie sind. Dick.
Obwohl Jürgen Kühn im Lauf des vergangenen Jahres 75 Kilo verloren hat – von 158 ist er runter auf 83 – engagiert er sich in der Landsberger Selbsthilfegruppe: „Mir ist damals geholfen worden, das möchte ich jetzt weitergeben.“ Sein Höchstgewicht lag bei 177 Kilo. Damals konnte er kaum noch als Mechatroniker arbeiten und verlor 2004 seinen Job. Laufen, atmen – alles fiel ihm schwer. Bewerbungen blieben erfolglos, zu Bewerbungsgesprächen wurde er als gesuchte Fachkraft immer eingeladen. „Aber kommen Sie mal mit 170 Kilo durch die Tür, da bekommt immer der Konkurrent den Job.“ Schon als Kind war Jürgen Kühn, der 1962 geboren wurde, pummelig. In der DDR war gesunde Ernährung in den 70er- und 80er-Jahren ein Fremdwort.
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