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Die Fischereigenossenschaft samt Blaskapelle Entraching und Ehrengästen versammelte sich an der Skulptur „Mann mit dem Goldenen Fisch“, bevor man im Unterbräu gemeinsam auf 325 Jahre Fischerzunft zurückblickte.
Foto: Regina Miller
VonRegina Miller
Genossenschaft Ammersee feiert und blickt zurück. Vor 325 Jahren wurde die Zunft gegründet.
Gläubig sollen sie sein. Und einen „ewigen Jahrtag“ sollen sie – nach Seelamt und heiliger Messe – abhalten. So ist es den Fischern vom Ammersee im Zunftbrief von 1691 auferlegt. Und so feierte die Fischereigenossenschaft Ammersee auch gestern zu Peter und Paul wieder ihren Jahrtag – und gleichzeitig die Gründung der Fischerzunft vor 325 Jahren.
Während sich bei den Fischern am Jahrtag üblicherweise alles um die Jahrgangsstärken der Ammersee-Renken dreht, stand gestern die Historie in den Vordergrund. Der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft Ammersee, Bernhard Ernst, blickte im Unterbräu (nach Kirchenzug, Heiliger Messe und Fischeramt am See) mit vielen Anekdoten im Gepäck zurück zu den Anfängen, zur Zunftgründung. „Zu den „Altvorderen also, die erwirkt haben, dass die Fischerei am Ammersee in geordnete Bahnen gelenkt wurde – eine weise und weitreichende Entscheidung, die bis heute ihre Wirkung zeigt“, wie Ernst sagte.
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