Verein findet Geschenk vom Bürgermeister peinlich und gibt es zurück
Er wollte nichts schenken, das einfach nur rumhängt. Deshalb gab er für ein Vereinsjubiläum einfach einen Umschlag mit Geld. Gefreut haben sich die Beschenkten aber nicht.
Zunächst hörte es sich an, als solle nach den Festtagen von Feuerwehr und Trachtenverein noch einmal ein Loblied auf das Ehrenamt und die Vereinsarbeit angestimmt werden. Doch was Trachtenvereinsvorstand Wolfgang Kurz unter dem Punkt „Anregungen der Bürger“ in der jüngsten Gemeinderatssitzung vorbrachte, lief auf etwas ganz anderes hinaus: Die 50 Euro, die dem Verein bei den Festtagen von Bürgermeister Wilhelm Lehmann (Unabhängige Bürger) überreicht worden sind, könne dieser zurück haben, sagte Kurz.
„Diese 50 Euro sind keine Wertschätzung unserer Arbeit, die sind eher peinlich“, kritisierte der Chef des 65 Jahre alt gewordenen Heimat- und Trachtenvereins das Geschenk des Gemeindeoberhaupts. Der Verein habe deswegen beschlossen, die Gabe, die in einem Briefumschlag gemacht wurde, nicht anzunehmen und der Gemeinde zurückzugeben. Mit dem Geld könne dann Institutionen bedacht werden, die für Zuschüsse „sehr schnell bei der Gemeinde vorstellig werden“, wie sich Kurz ausdrückte.
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