Wenn Professoren und Bart Simpson im Landtag sitzen
Kauferinger Montessorischüler spielen einen Vormittag lang Politiker
Kaufering Im Landtag geht es schon ein bisschen anders zu als im Kreistag oder im Gemeinderat. Wie anders, das durften die Acht- und ein paar Siebtklässler der Montessorischule Kaufering einen Vormittag lang üben und ausprobieren. In den Wochen davor hatten sie sich gemeinsam mit ihrem Lehrer Tobias Rösner vorbereitet und in die Materie eingearbeitet. Unterstützend dazu beteiligten sie sich laut Rösner am „ZISCH-Projekt“ unserer Zeitung.
Zu Beginn des Planspiels erzählte der Landtagsabgeordnete Dr. Thomas Goppel den Schülern ein wenig über den Landtag und die dortige Art zu arbeiten, die sich von der in kommunalen Gremien in mancherlei Hinsicht unterscheidet. Vieles werde innerhalb der einzelnen Fraktionen, in Ausschüssen beraten und diskutiert, bevor es in den Landtag zur Abstimmung kommt. Dass es dieses Planspiel gibt, findet Dr. Goppel sehr gut, weil damit bei den Jugendlichen Interesse für die Politik geweckt werde. „Denn wenn es zum Alltag wird“, so der Landtagsabgeordnete, „dass nur noch wenige zum Wählen gehen, dann ist das nicht so gut.“ Dann durften die Schülerinnen und Schüler Planspiele machen. „Wir tun so als ob“, erklärte Dr. Heike Hoffmann von der „Forschungsgruppe Jugend und Europa“ (fgje), „jeder schlüpft in eine Rolle. Ihr dürft heute Vormittag den Gesetzentwurf ’Ausweitung der Videoüberwachung an öffentlichen Plätzen’ diskutieren und möglicherweise als Gesetz verabschieden. Ihr werdet debattieren, verhandeln, koalieren, genau wie es in der Politik zugeht. Dafür werdet ihr als erstes einer der fünf im Bayerischen Landtag vertretenen Parteien zugelost.“
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