Sportschützen: Zwei Schützen aus dem Landkreis in Rio

VonKarlhein Fünfer

Für Monika Karsch und Michael Janker geht es diese Woche mit dem Deutschen Schützenbund zu einem Testlauf nach Brasilien. Ob die beiden dann auch bei Olympia dabei sein werden, ist noch offen.

Monika Karsch geht in der brasilianischen Metropole am Sonntag mit der Luftpistole an den Start und am 20. April mit der Sportpistole. Michael Janker misst sich mit der Weltelite nächsten Montag mit dem Luftgewehr und am 24. April in der Disziplin Freie Waffe (3x40). Ob die beiden Spitzenschützen dann auch bei den Olympischen Spielen im August mit von der Partie sind, darüber fällt die endgültige Entscheidung erst Ende Mai nach dem Weltcup in München.

In Rio steht nur mit dem Luftgewehr für Janker einiges auf dem Spiel. Die Veranstaltung wird vom DSB als zweiter Teil der Olympia-Qualfikation gewertet. „Ich möchte in Rio natürlich mit dem Luftgewehr am Feld bleiben um eine solide Ausgangslage für die letzte Ausscheidung zu haben“, nimmt sich der Hagenheimer vor. Diese wird dann beim Weltcup in München ausgetragen. Den Test in der Disziplin 3x40 will er dazu nutzen, die Wettkampftauglichkeit seiner drei Anschläge zu überprüfen. Seine Verfassung mit dem Kleinkaliber bezeichnet Janker als derzeit sehr gut. „Im Endeffekt ist bei Luftgewehr und 3x40 noch alles offen“, glaubt der Auszubildende im Polizeidienst, obwohl mit Daniel Brodmeier und Henri Junghänel zwei seiner Teamkameraden vom DSB bereits fest als Olympiateilnehmer nominiert wurden.

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