Polizei fasst verdächtigen 18-Jährigen
In Regensburg hat soll ein 18-Jähriger die 42 Jahre alte Mutter seiner früheren Freundin in deren Wohnung erstochen haben. Nach dem Gewaltverbrechen flüchtete der Verdächtige nach München und wurde dort in der Nacht zum Freitag von Polizisten festgenommen.
Regensburg/München (dpa/lby) - In Regensburg soll ein 18-Jähriger die 42 Jahre alte Mutter seiner früheren Freundin in deren Wohnung erstochen haben.
Nach dem Gewaltverbrechen flüchtete der Verdächtige nach München und wurde dort in der Nacht zum Freitag von Polizisten festgenommen. In der Vernehmung gab der 18-Jährige die Bluttat zu, das Motiv ist allerdings noch nicht geklärt. Am Freitag sei gegen den jungen Mann aus Frankfurt am Main Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden, teilte die Regensburger Kriminalpolizei mit.
Nach ersten Ermittlungen hatte der 18-Jährige die Frau am Donnerstagnachmittag umgebracht. Der 21 Jahre alte Sohn des Opfers fand in den Abendstunden die Leiche in der Wohnung der türkischen Familie und verständigte die Polizei. Psychologisch geschulte Kräfte eines Kriseninterventionsteams kümmerten sich anschließend um den Sohn, die 18-jährige Tochter und weitere Angehörige. Der Ehemann der 42-Jährigen war zum Tatzeitpunkt in die Türkei verreist.
Nach der Entdeckung der Toten hatten die Ermittler schnell Hinweise darauf, dass der 18-Jährige nach München gefahren ist. Bereits etwa zwei Stunden später konnte der Türke in einer Straße im Zentrum der Landeshauptstadt gefasst werden. Die Obduktion der Leiche ergab, dass der Mann der 42-Jährigen mehrere tödliche Stiche versetzt hatte. Die Hintergründe des Verbrechens sind noch unklar.
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