Alternativen für das Rathaus?
Um den Bad Wörishofer Verwaltungssitz ist es nicht gut bestellt
Im Rathaus von Bad Wörishofen hatten die Beschäftigten am Montag früher Feierabend – notgedrungen. Die Probleme mit dem Zustand des Gebäudes dauern an. Zuletzt häuften sich die Baustellen: Wasser tropfte durch die Decke im Sitzungssaal, während der Stadtratssitzung musste ein Eimer aufgestellt werden. Der Wasserschaden im Keller kam hinzu, als Folge bildete sich Schimmel. Zudem macht seit Dezember die Heizung des Gebäudes Probleme. Sie fällt immer wieder aus. Vorläufiger Höhepunkt: Wegen zu großer Kälte in dem Gebäude schickte Bürgermeister Paul Gruschka die Beschäftigten am Montag frühzeitig nach Hause. „Die waren ziemlich durchgefroren“, sagte Gruschka. Damit am Abend wenigstens die Kurausschusssitzung stattfinden konnte, heizte man im Sitzungssaal mit großen Gebläsen ein. Gruschka sagt, er habe zwischenzeitlich wegen der Heizungsprobleme schon eine Sitzung des Zweckverbands Gewerbepark absagen müssen. Das sollte nicht noch einmal passieren. Zwar war es im Sitzungssaal dann tatsächlich warm – aber dunkel. Denn als Folge der Installation der Lüfter war der größte Teil der Beleuchtung im Saal ausgefallen. Fieberhaft werkelten die Elektriker, während im Saal eifrig debattiert wurde. Irgendwann wurde es wieder hell.
Wie geht es nun weiter? Zunächst wird natürlich versucht, die Heizung wieder dauerhaft in Gang zu bekommen. Im Rahmen der Gespräche zur Haushaltskonsolidierung war aber auch kurz die Rede von einer „Machbarkeitsstudie Rathaus“, für die heuer Geld eingeplant ist. Was genau es damit auf sich hat, wurde allerdings nicht erläutert.
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