Aussehen ist nicht alles
Ein Kölner Archäologen-Team sucht nach Überresten von Ruinen im Erdboden – und wird in Tussenhausen fündig.
Von außen sieht er unscheinbar aus, der Angelberg. Ein grün bewachsener Hügel im Norden von Tussenhausen, auf dem ab und an Schafe weiden. Kaum vorstellbar, dass hier einst der Adel auf einer mächtigen Burganlage residierte. Und doch war das vom 13. bis ins 18. Jahrhundert der Fall, wie historische Dokumente belegen. Äußerlich ist vom mittelalterlichen Herrschaftssitz nichts mehr zu sehen. Unter der Erdoberfläche sieht das anders aus: Hier befinden sich immer noch Teile der Angelburg, zumindest die Mauerfundamente. Das hat ein Team von Archäologen um Matthias Nieberle herausgefunden.
Der 33-Jährige, der in Tussenhausen aufgewachsen ist, hat den Angelberg zusammen mit drei Kolleginnen vom Archäologischen Institut der Universität Köln vermessen. Allerdings nicht mit einem Meterstab oder einem Maßband, sondern mithilfe der „geophysikalischen Prospektion“: „Man kann mit verschiedenen Instrumenten die physikalischen Eigenschaften des Bodens messen. Wenn sich Anomalien, also sichtbare Unterschiede, abzeichnen, können diese oftmals auf anthropogene, also durch den Menschen gemachte Eingriffe zurückgeführt werden“, erklärt Matthias Nieberle.
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