Biene gegen Biene?
Weil es immer mehr Hobbyimker gibt, bleibt für wilde Bestäuber oft nichts mehr übrig, sagen die einen. Blödsinn, kontern die anderen.
Während die Landwirte im Frühjahr ihre Ernte einfahren, stehen die Bienen vor einem riesigen Problem: Auf einen Schlag verschwindet ihre Nahrung. Was die Honigbienen der Imker hart trifft, sei für ihre wilden Artgenossen umso schlimmer, erklärt Marcus Haseitl aus Bad Grönenbach (Unterallgäu). Denn: „Den Wildbienen fehlt die begleitende und oft rettende Hand des Imkers.“ Auf der Suche nach übrig gebliebenen Blüten müssten sich die wenigen Wildbienen als Einzelgänger mit den Schwärmen der Hobbyimker auseinandersetzen. Und zögen dabei oft den Kürzeren, erklärt der Initiator des Projektes Blühendes Allgäu. Damit vertritt Haseitl eine Meinung, die auch einige Vertreter des Bund Naturschutzes teilen: Die Honigbienen stellen für ihre wilden Artgenossen eine Konkurrenz dar.
Studien aus den USA
„So ein Blödsinn“, entgegnet Johann Fischer, staatlicher Fachberater für Bienenzucht in Schwaben. Zwar gebe es Studien, die eine Rivalität belegen – doch die beziehen sich lediglich auf Nordamerika. „Bei uns haben sich die Wild-und Honigbienen dagegen gut arrangiert“, sagt Fischer. Größtenteils fliegen sie sogar unterschiedliche Blumen an.
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