Für ein friedliches Sterben
Chefarzt Nuscheler wirbt für mehr Menschlichkeit und weniger Apparatemedizin
Mindelheim Es wurde mucksmäuschenstill im Vortragssaal des Kreisklinikums, als Chefarzt Dr. Manfred Nuscheler vom einsamen Sterben einer alten Bäuerin erzählte. Die Frau litt unheilbar an Krebs. In einer Klinik fern ihres Hofes lag sie in einem engen Doppelzimmer. Wie ernst ihre Lage war, darüber sprach sie nicht mit ihrer Familie, obwohl sie wusste, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben haben würde. Und die Familie wagte nicht, das Thema anzusprechen. Dabei hatte die Frau nur einen Wunsch: so schnell wie möglich nach Hause, um dort in Frieden zu sterben. „In Familien herrschen oft sehr komplexe Probleme“, sagte Nuscheler.
Hier könnten Hospizhelfer oder die Profis der gemeinnützigen Pallium GmbH helfen, die Anfang November im Unterallgäu ihre Arbeit aufgenommen hat. Der Chefarzt der Anästhesie, der sich seit Jahren in der Hospizbewegung engagiert, nennt das Ziel: Damit der eine friedlicher gehen kann und die anderen mit sich im Reinen sind.
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