Hitzeschlacht an der Stadtmauer
Bei „Mehr Sold muss her!“ kracht es im Mindelheimer Lager
Angriff auf Mindelheim: Mit Speeren und Schwertern bewaffnet attackieren Landsknechte die Stadtmauer am Stadtgraben. „Hier sind Schauspieler und Laiendarsteller am Werk, keine Stuntmen. Sie werden aber trotzdem ein spannendes, imposantes Kampfgeschehen miterleben”, versprach Moderator Oliver Prudlo. So war es auch. Oben auf der Mauer waren Feuerrohrschützen, Armbrustschützen und mit Schwertern bewaffnete Männer um die Stadt zu schützen und zu verteidigen.
Die angreifenden Landsknechte fühlen sich um ihren Sold geprellt, der ihnen als „Laufgeld“ bei der Musterung von Frundsberg versprochen wurde. „Mehr Sold muss her!“ war deshalb auch der Titel des Schauspiels. Doch das Geld reicht nicht. Die zunächst geführten Verhandlungen scheitern. Hauptmann Graf Helfenstein in seiner Funktion als Vertreter von Georg von Frundsberg beleidigt Marquard von Ems, der als Hauptmann Söldnertruppen befehligt, indem er ihm vorwirft, sich selbst bereichert zu haben: „Für liederliche Weiber und Sauferei!“ Der Streit eskaliert, die Waffen sprechen. Doch es gibt ein Happy End: Franz von Castelalt verspricht den Söldnern mehr Geld und ein Fass Bier, bittet aber um Geduld, da die Stadt nicht genug Mittel zur Verfügung hat. Die Kontrahenten legen daraufhin den Streit bei – bei der sengenden Hitze vielleicht mit etwas Erleichterung. (ut)
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