Kritik an medizinischer Qualität zurückgewiesen
Mindelheim (jsto) - Das düstere Bild, das vier niedergelassene Ärzte aus Bad Wörishofen und Mindelheim von angeblich nachlassender medizinischer und pflegerischer Qualität des Krankenhauses in Mindelheim gezeichnet haben (wir berichteten), weist der Personalrat entschieden zurück und spricht von Rufmord. "Das hat mit der Realität nichts zu tun", sagte Personalratsvorsitzender Siegfried Trexler in einem Gespräch mit der MZ.
Inhaltlich ähnlich wehrte sich der Vorstand des Klinikums, Alfons Hawner, gegen das Schreiben der Ärztevereinigung Bad Wörishofen, das die vier Ärzte Dr. Heinz Leuchtgens, Dr. Tassilo Albus, Dr. Gabriele Ilmer und Dr. Eberhard Liss unterzeichnet hatten. "Das ist eine rein subjektive Wahrnehmung", sagte Hawner. "Die Beschwerdequote unserer Patienten ist in keiner Weise gestiegen". Die Berichterstattung schade in einer schwierigen Phase, in der sich das Krankenhaus befinde.
Das Krankenhaus hat alle Patienten, die derzeit im Haus sind, in einem Fragebogen zur Zufriedenheit befragt. Die Patienten konnten Noten zwischen 1 und 6 vergeben. Ergebnis: Fast alle Abteilungen lagen im Schnitt zwischen 1,5 und 2,1. Über das Ergebnis wird die MZ gesondert berichten. In den ersten fünf Monaten 2008 habe das Krankenhaus in Mindelheim die höchste Belegung seit zehn Jahren erlebt. Erklären könne sich das Hawner selbst nicht. Es sei zwar nicht ungewöhnlich, dass zu Beginn eines Jahres mehr Menschen ärztliche Hilfe benötigten. Dies lasse aber üblicherweise nach. Heuer ist das anders, übrigens auch in anderen Krankenhäusern.
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