Nacktbadende und andere Vorbilder
Wie sich Max Beringer an anderen Künstlern orientiert hat – und was dabei herausgekommen ist.
Die einen denken an Freibad oder Baggersee, wenn sie von „den Badenden“ hören, die anderen an Paul Cézanne. Der französische Künstler ist bekannt für dieses Bildmotiv – und auch der Mindelheimer Maler Max Beringer hat sich daran versucht. Es ist ihm gelungen, wie Heimatmuseumsleiter Markus Fischer findet, der die Ausstellung rund um Max Beringer konzipiert hat, in der auch Beringers impressionistische Werke im Stil Cézannes zu sehen sind.
Zwei Bilder hängen direkt nebeneinander: Von der im Vordergrund badenden Person ist jeweils nur ein Arm zu sehen – und doch erwecken sie den Eindruck, als handle es sich dabei um eine Person. Es ist wahrscheinlich, sagt Markus Fischer, dass Max Beringers Bild ursprünglich viel größer war und dass der Mindelheimer Maler es zerschnitten hat. Warum? Das ist ein Geheimnis, das er mit ins Grab nahm. „Vielleicht hat ihm die Hauptfigur ja nicht mehr gefallen?“, rätselt Fischer, und sagt, dass er viel darüber nachgedacht habe. „Vielleicht hatte Beringer am Schluss, im Altenheim, keinen Platz mehr?“
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