Wenn der Beziehungsstreit vor Gericht endet
Nach einem Streit ruft ein Mann die Polizei, weil seine Ex-Freundin sich betrunken ans Steuer gesetzt hat. Vor Gericht taucht er als Zeuge aber nicht auf. Auch sonst wirft der Fall Fragen auf
In manchen Fällen geht es Prozessbeteiligten vor Gericht nur wenig um die Straftat selbst. Viel mehr sind es persönliche Konflikte oder verletztes Ehrgefühl, die im Gerichtssaal Parteien entzweien. Dann wird es für Richter und Staatsanwälte mitunter schwierig, die Fakten zur Tat festzustellen.
Vor dem Memminger Amtsgericht muss sich derzeit eine 54-jährige Frau aus dem nördlichen Landkreis wegen einer Alkoholfahrt verantworten. Laut Anklage hat sie sich eines frühen Novembermorgens gegen 5.25 Uhr mit mindestens 1,94 Promille ans Steuer gesetzt. Angezeigt hat sie dabei aber nicht etwa die Polizei, sondern ihr Ex-Freund, mit dem sie sich zuvor heftig gestritten hatte. Von seinem Wohnwagen aus machte sich die Angeklagte auf den Weg zu ihrer etwa 300 Meter entfernten Wohnung. Bis gegen Viertel vor sechs die Polizei kam, war sie längst zu Hause.
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