Wichtig ist, ein gutes Netz zu knüpfen
Die großen Änderungen im Pflegegesetz kommen erst Anfang 2017. Einige Punkte haben sich aber schon jetzt geändert
Wer pflegebedürftige Angehörige hat oder in der Pflege arbeitet, kann schon jetzt vielfältige Hilfe in Anspruch nehmen. Außerdem sind die geplanten Änderungen für 2017 schon jetzt in aller Munde. Die drei Pflegestufen werden dann in fünf Pflegegrade umgeändert, die bessere Leistungen beinhalten sollen. Einige Änderungen gab es jedoch schon in diesem Jahr. So werden die Kosten für die Kurzzeitpflege für 56 Tage pro Jahr übernommen, die Pflegekassen verpflichten sich, kostenlose Pflegekurse für Angehörige durchzuführen, und müssen eine individuelle Pflegeberatung anbieten. Doch viele scheinen das noch nicht zu wissen: „Nur jeder Fünfte nimmt diese individuelle Beratung bisher in Anspruch“, erzählt Achim Kunz, Pflegeberater der AOK in Memmingen. Aber gerade das wäre ein sehr wichtiger Schritt, um sich frühzeitig mit allen Möglichkeiten in diesem Bereich auseinanderzusetzen, findet er.
Denn es gibt nicht nur direkte Familienangehörige, Sozialstationen und Pflegeheime, die pflegen können. „Es muss einfach viel mehr in die Köpfe der Menschen gebracht werden, dass es auch möglich ist, Nachbarn oder Freunde mit in dieses „Netz des Sich-kümmerns“ aufzunehmen“, sagt Stephan Vogt von der Organisation Familiengesundheit 21.
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