„Zaghafte Schritte in die richtige Richtung“
Mitglied des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Europäischen Union spricht in Sontheim über die „Agrarreform 2014“
Sontheim/Unterallgäu Die „Agrarreform 2014“ war Thema eines Vortragsabends, den das Agrarbündnis Unterallgäu in der gut gefüllten Dampfsäg in Sontheim veranstaltet hat. „Die Agrarwende ist noch nicht geschafft, aber erste zaghafte Schritte in die richtige Richtung sind aus Brüssel erkennbar“, sagte Lutz Ribbe, naturschutzpolitischer Direktor der Organisation Euronatur. Seit dem Jahr 1998 ist Ribbe zudem Mitglied im Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Union (EU).
Ribbe findet es bedauerlich, dass im Hinblick auf die geplante Reform im Wesentlichen nur über Geld beziehungsweise über die Verteilung von Subventionen geredet werde. Darüber, wie man zu fairen Preisen landwirtschaftlicher Produkte kommen kann, mache sich offenbar kaum jemand Gedanken. Dennoch sei es so, dass rund 20 Prozent der Bauern etwa 80 Prozent der Zahlungen erhalten würden. „Wir sind eher auf dem Weg zu einer Agro-Industrialisierung“, so der Redner mit Blick auf die derzeitige Situation. Laut Ribbe muss man sich entscheiden, ob man wenige große Betriebe für den Weltmarkt fit machen oder eine breite bäuerliche Basis erhalten will.
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