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  3. Bürgerprotest: „Zu viel Fluglärm für eine Kurstadt“

Bürgerprotest
26.08.2017

„Zu viel Fluglärm für eine Kurstadt“

„Zeitweise fanden Starts im Halbminutentakt statt.“Heidi und Jürgen Kippert sind vor gut drei Jahren nach Bad Wörishofen in den Ulmenweg gezogen – doch die erhoffte Ruhe in der Kneippstadt wird immer wieder vom Lärm startender Flugzeuge am Motorflugplatz unterbrochen. „Wir tun alles, damit die Vorgaben eingehalten werden.“
Foto: Alf Geiger

Anlieger des Ulmenwegs wollen die Lärmbelästigung aus der Luft nicht länger hinnehmen. Von Bürgermeister Paul Gruschka fühlen sie sich allein gelassen. Der setzt vielmehr auf gegenseitiges Verständnis

Für die Flieger ist es das pure Vergnügen, für manche Menschen am Boden ist es der blanke Horror – immer wenn am Motorflugplatz im Bad Wörishofer Norden wieder eine Maschine abhebt, dann platzt Jürgen Kippert beinahe der Kragen: Er und andere Anwohner im Ulmenweg wollen die aus ihrer Sicht unerträgliche Lärmbelastung nicht länger hinnehmen. „Das ist nicht auszuhalten! 8000 Flugbewegungen und damit 4000 Starts im Jahr sind viel zu viel für eine Kurstadt“, schimpft Jürgen Kippert. Bei etwa acht Monaten Flugbetrieb seien dies im Schnitt zwischen 15 und 20 Starts pro Tag, wobei die Überflüge meist an den Wochenenden stattfänden, rechnet Jürgen Kippert vor.

Ganz besonders schlimm war es zuletzt wieder, als Ende Juli der jährlich stattfindende „Alpenflug-Lehrgang“ auf dem Programm stand. Das Ehepaar Heidi und Jürgen Kippert hatte sich die Mühe gemacht, eine Strichliste für jeden Start zu machen. Das Ergebnis: In der Zeit zwischen 9.30 und 11.15 Uhr zählten sie etwa am 29. Juli 36 Starts. Die Flugzeuge würden dabei knapp über ihren Hausdächern abheben, der Lärm der röhrenden Motoren sei dann fast unerträglich, sagen die Betroffenen.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

29.08.2017

„Zu viel Fluglärm für eine Kurstadt“

Diese Aussage ist auch von "alteingesessenen" Mitbürgern nachzuvollziehen!

Die Zunahme der Flugbewegungen in den letzten Jahren speziell an Wochenenden, an denen auch noch eine Turbomaschine für Fallschirmspringer mehrmals die Stunde über dem Stadtgebiet auf und absteigt, ist für eine Kurstadt deutlich zu viel! Auch hier sind Versicherungen seitens des Flughafenbetreibers z. B. während der Mittagsruhezeiten keine Fallschirmspringer mehr abzusetzten nicht eingehalten worden!

Dieses Vergnügen Weniger auf dem Rücken(Ohren) von deutlich mehr Einwohnern auszutragen ist einer Stadträtin nicht würdig.

26.08.2017

"Seit das Ehepaar Kippert vor gut drei Jahren nach Bad Wörishofen umgezogen ist, ärgert es sich über den Fluglärm"

So, oder so ähnlich klingen fast alle Artikel, die bundesweit zum Thema Fluglärm erscheinen und oft mit unlauteren Fakten und Behauptungen, Stimmung gegen "unerträgliche Zustände" machen. Damit wäre eigentlich alles schon gesagt. Lärm ist nämlich immer nur das was die Anderen machen, über die eigene Lebensart macht man sich weiter keine Gedanken.

Ich bin auch vor einem Jahr an eine viel befahrene Straße gezogen und mir ist sofort aufgefallen, dass zu manchen Tageszeiten der Lärmpegel deutlich anschwillt. Ich lebe damit, sogar gut und werde einen Teufel tun und meinen Bürgermeister wegen der paar Auswüchse zu behelligen.

Denn: Freiheit genießen bedeutet auch, die Freiheit der Anderen auszuhalten.

Was mir nur auffällt ist der große Konsens, wenn es um Fluglärm geht, wogegen wir uns gesamtgesellschaftlich gut mit dem meiner Meinung nach viel präsenteren Dauerlärm, aus Auspuffrohren von überpowerten SUV, Motorrädern, Rasenmähern, oder Dampfstrahlern, Komposthäckslern und was die zivilisierte Seele sonst noch braucht, abgefunden haben.

Dazu muss man wissen, dass die Flugbewegungen jedes Jahr zurückgehen und es bundesweit etwa nur 30.000 Piloten gibt, die ca 8000 Fluggeräte bewegen inklusive der Ferienflieger, die das Ehepaar Kippert nur vom Hörensagen kennt. Möglicherweise können sie deswegen auch die Flugzeugmuster schlecht unterscheiden, die mit "röhrenden Motoren" über ihr Haus fliegen. Ein landender Airbus der dort oft unterwegs ist macht natürlich mehr Musik, als die heute üblichen UL, Motorsegler und E-Klasse-Flieger, mit erhötem Lärmschutz, die in ca. 400 Höhenmeter über dem Ulmenweg, kaum lauter sind als ein vorbeifahrender VW-Golf.

Ich selbst bin in 10 Jahren nie nach Westen rausgestartet. So häufig kann also die Westwindlage in EDNH nicht vorkommen und wenn man dann das zu schlechte oder das zu heiße Wetter mit berücksichtigt, bleiben nur ganz wenige Tage im Jahr, in denen überhaupt lebhafter Flugbetrieb möglich ist. Damit sind wir bei den grantigen Münchner Neubürgern, die wegen ein paar Sonnentagen, alle Biergärten schließen wollen, weil die Leute dort immer so laut lachen.

Mein Rat an die Kipperts: spazieren sie zum Flugplatz, genießen Sie den fantastischen Kuchen, die schöne Aussicht, ratschen Sie mit den netten Menschen auf der Terasse und buchen Sie einen Rundflug. Sie werden staunen!

26.08.2017

Guter Beitrag! Was noch dazu kommt, und was mir immer wieder auffällt: Es wird umgezogen und dann plötzlich merkt man offenbar: Hoppla, war die Einflugschneise da etwa schon immer und - noch unverständlicher - wo kommt denn plötzlich die Autobahn her? War nicht erst letzte Woche der Beitrag drin, aus Pfaffenhofen bei München, wo sich der Zugezogene über die Lärmbelästigung von fünf Kuhglocken beschwert und dagegen geklagt hat? Wenn ich was-weiß-ich-wieviel Geld ausgebe, für mein Traumhaus, dann schaue ich doch, wie die Infrastruktur ist. Wenn ich auf das Land ziehe, dann muss ich nun mal damit rechnen, dass es nach Gülle riecht, Traktoren durch den Ort fahren und Kühe beziehungsweise deren Glocken bimmeln. Und wenn meine Gemeinde einen Flugplatz hat, dann werde ich den hin und wieder eben auch hören. Unser Nachbar hier ist begeisterter Handwerker und nach Feierabend kreischt die Säge. Das find ich auch nicht immer prima. Oder frühmorgens kreischt eine Sau, die dann später ihr Leben in der Einfahrt des anderen Nachbarn aushauchen wird. Wir leben nun mal in einer Gemeinschaft und nicht im Lärmschutzgebiet unter einer Käseglocke. Leben und leben lassen.