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Die Alice des Jugendclubs Schauspiel ist eine Gruppe von Jugendlichen, in der jeder sein eigenes Bild der Romanfigur hat und jeder eine eigene Vorstellung von dem sogenannten „Wunderland“. Sitzend: Mellissa Eichwald.
Foto: Hermann Posch
VonDagmar Hub
Jugendclub des Ulmer frei nach den Romanen von Lewis Carroll, bietet eine spannende Auseinandersetzung mit dem Erwachsenwerden
Ulm Versperrt die Sprache den Eintritt ins Wunderland? Mit der neunjährigen gehörlosen Neu-Ulmer Schülerin Melissa Eichwald in der Titelrolle betritt der Jugendclub Schauspiel des Theaters Ulm in einer Inszenierung von Barbara Frazier Neuland: Unter Fraziers Anleitung entstand mit dem Stück „Alice“ nicht nur ein schwungvolles Plädoyer für die Fantasie, das die gesellschaftliche Jagd nach Anerkennung ad absurdum führt, sondern durch die junge Hauptdarstellerin auch eine klare Aussage: Um das eigene Ich zu sein, bedarf es keines Applauses und keiner Bewunderung.
„Who the fuck is Alice?“ Wer verdammt noch mal ist Alice? Der abgeänderte Hit von Smokie aus den frühen 70er Jahren wird für zwölf Mitglieder des Jugendclubs Schauspiel zum Wettbewerb. Jeder stellt sich dar und streicht dem Publikum gegenüber seine Vorzüge heraus, um die Titelheldin des Stückes zu sein.
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