Alle Wege führen zum Biergarten
Demnächst schreibt die Stadt Weißenhorn das Lokal im Neuffenschloss zur Pacht aus. Mit dem Restaurant soll die Kneipenlandschaft noch attraktiver werden. Was geplant ist
Seit einiger Zeit geht in der Fuggerstadt das Gerücht um, ein Pächter für die zukünftige Gaststätte im Neuffenschloss sei schon gefunden: „Das stimmt nicht“, sagt Bürgermeister Wolfgang Fendt – als Rathauschef gemeinsam mit dem Stadtrat demnächst wohl Vermieter des Lokals. Eine gewisse Freude kann er sich beim Dementi aber nicht verkneifen: Man werde wohl keine Probleme haben, einen geeigneten Wirt zu finden, sagt Fendt weiter. „Da bin ich mir ziemlich sicher.“ Schon vor zwei Jahren, als noch unklar war, wie genau das Lokal aussehen wird, habe es viele Interessanten gegeben. Und erst vor einigen Tagen habe ein potenzieller Pächter vorgesprochen und sich vor Ort umgesehen. Und das obwohl das Restaurant offiziell noch gar nicht zur Miete ausgeschrieben ist. Während das vorbereitet wird, tut sich in und um das künftige Gasthaus einiges. Nachdem die Arbeiten am neuen Schlossplatz zwischen Rathaus (also den Schlössern) und Bräuhaus augenscheinlich in den letzten Zügen liegen, wird nun verstärkt hinunter zum Wettbach gewerkelt – und auf der Rückseite der Schlösser.
Dort entsteht etwa ein Fußweg, der zum Außenbereich des zukünftigen Lokals führt. Seine Konturen lassen sich bereits erahnen, eine Einfriedung aus Metall liegt im Boden, ebenso wie die eines anliegenden Blumenbeets. „Das wird toll“, schwärmt der Bürgermeister. Über den Pfad, der einmal mit einer Asphaltschicht und Kieselsteinen befestigt wird, gelangen die Gäste zum Biergarten der Schlossgaststätte. Der könnte fast schon eröffnen: Die Terrasse am rückseitigen Eingang zum Neuffenschloss ist angelegt, nur Tische und Stühle fehlen noch. Hier soll sich der Restaurantbereich befinden, erklärt Stadtbaumeisterin Conny Roth. Was da genau kredenzt wird, ist unklar. Eine Vorstellung gibt es aber durchaus: „Wir wollen etwas Besonderes.“ Drei Treppenstufen führen hinunter zu einer zweiten Ebene. Somit wird in der Schlossschenke offenkundig getrennt gezechet: Oben sitzen die speisenden Gäste, unten die die „nur“ Getränke zu sich nehmen wollen. So zumindest könnte sich Bürgermeister Fendt den Gastronomiebetrieb vorstellen. Wie genau der aber aussehen wird, ist offen: Sobald die Ausschreibung veröffentlicht ist, können sich Gastronomen bewerben. Wer in die engere Wahl kommt, muss sein Konzept im Stadtrat präsentieren. Dort fällt dann die Entscheidung über einen Zuschlag.
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