Bekanntes vom Genius des Lichts
Werke des verstorbenen Künstlers Otto Piene im Kunstverein Ulm überraschen auf den ersten Blick.
Wer ein wenig das Werk des Lichtkünstlers Otto Piene kennt, wird sich im Kunstverein Ulm zunächst die Augen reiben: Fotografien? Grafik an den Wänden? Wo sind die Originalarbeiten, wo die installativen Raumarbeiten, die so virtuos Licht, Bewegung und Raum verknüpfen? Von seinen ebenso typischen wie im Grunde unkopierbaren lichtkinetischen Arbeiten, etwa dem „Lichtballett“, sieht man in Ulm jedoch nichts.
Der 2014 verstorbene Gründer der innovativen ZERO-Gruppe wurde 1928 im westfälischen Laasphe geboren und begann ab Mitte der Fünfzigerjahre, sich künstlerisch mit dem Element Licht auseinanderzusetzen. Die Arbeiten präsentierte er ab 1955 in Gruppenausstellungen, 1957 folgte der Paukenschlag mit der Gründung von ZERO (zusammen mit Heinz Mack). Er bringt es weit: Sein Einfluss auf die moderne Lichtkunst ist unschätzbar, die Zahl seiner Anhänger, Adepten und Nachahmer Legion. Als Direktor des „Center for Advanced Visual Studies“ am Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) in Cambridge/USA setzte er von 1974 bis 1993 Impulse, die weltweit wirkten.
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