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Im druckvollen Trio mit Karl Farrent und Martijn de Laat begeisterte Joo Kraus unter anderem mit Michael Jacksons „Blues in F“.
Foto: Florian L. Arnold
VonFlorian L. Arnold
Joo Kraus und SWR Big Band begeistern mit ihrem spritzigen Sound im rappelvollen Roxy
Ulm Als Joo Kraus (Tab Two) und die SWR Big Band vor zehn Jahren ihr wegweisendes Album „Public Jazz Lounge“ veröffentlichten, fusionierten blechsatter Big-Band-Sound, Hip-Hop, Rap, Soul, Blues und Funk. Da kam zusammen, was besser nicht zusammenpassen könnte, eine Sternstunde des neuen Jazz. Heute, fast zehn Jahre später, ist Joo Kraus mit dem Echo-Jazz gekürt, die SWR Big Band vierfach für den Grammy nominiert. Nun also die zweite Auflage, der „Relounge“ in bewährter Besetzung – im ausverkauften Roxy für den aus Ulm stammenden Kraus aber kein einfaches Heimspiel.
Nur ein Wermutstropfen trübte das Geschehen: Das Konzert sollte mit State-of-the-Art-Technik mitgeschnitten werden – für eine spätere Veröffentlichung. Das scheiterte, weil der Laster, in dem sich dieses mobile Tonstudio befand, nicht mehr durch den TÜV kam. So wird man die Platte „nur“ als digitalen Mitschnitt erhalten. Kraus nahms gelassen: „Wenn so viele Leute gute Musik zu schätzen wissen, dann wird in dieser Welt vielleicht doch noch alles gut“.
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