Butzbach will hoch hinaus
Illertisser Firma stellt sich neu auf und will Weltmarktführer in Sachen Flugzeughangar-Tore werden. Aber erst sollen bis zu 20 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz räumen.
Mit den Worten „alles bleibt anders“ beschreibt die Firmenleitung in einer Mitarbeitermitteilung den Weg von Butzbach in das Jahr 2020. Das erklärte Ziel: „Wir wollen bis dahin Weltmarktführer bei Flugzeughangar-Toren werden.“ Und das sei „kein Luftschloss“, sondern strategisch untermauert. Der Umsatz solle von aktuell 40 Millionen Euro auf 70 Millionen ausgebaut werden. Durch ein neues EDV-System, das für 1,7 Millionen Euro angeschafft wird, soll die Arbeit effizienter werden. Allerdings bleiben bis zu 20 Mitarbeiter der aktuell 396 Köpfe zählenden Belegschaft auf der Strecke. Per Aufhebungsvertrag, Frühverrentung oder unter Umständen auch per Kündigung. „Die Belegschaft ist natürlich verunsichert“, sagt die Betriebsratsvorsitzende Stefanie Weber. Doch die Arbeitnehmervertretung sei von Anfang an in die Entwicklung der Strategie mit eingebunden gewesen.
Thilo Butzbach betont, dass er guter Dinge sei, dass in Zeiten des Fachkräftemangels niemand der Geschassten länger als ein paar Wochen arbeitslos sein werde. Ein Sozialplan sei gesetzlich nicht notwendig. Auch die Geschäftsführung werde gestutzt: Butzbach selbst bleibt zwar Alleingesellschafter, zieht sich aber aus dem operativen Geschäft zurück. Tim Füldner, bisher Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, übernimmt als Chief Executive Officer (CEO) die Leitung des Unternehmens. Thomas Kurz leitet als weiterer Geschäftsführer den Bereich Personal. Cornelius Dopfer, bisher Geschäftsführer Technik in der Industrietore-GmbH, übernimmt andere Aufgaben in der Unternehmensgruppe.
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