Das sagen die Tunnelfreunde
CSU, Grüne und BiSS sprechen von „fahrlässiger Irreführung“
Im Endspurt des Kampfes um die Zukunft des Bahnüberganges in der Sendener Stadtmitte ist der ohnehin schon raue Ton jetzt noch schärfer geworden. CSU, Grüne und BiSS haben gestern dem Bündnis aus Freien Wählern, SPD und der Händlerorganisation IHGV vorgeworfen, sie ignoriere Fakten und betreibe auch mit ihrem jüngst veröffentlichten Flyer gegen die dauerhafte Schließung des Bahnüberganges gezielte Falschinformation. CSU-Fraktionschef Walter Wörtz: „Das ist fahrlässige Irreführung der Bürger“. Er warf den „Schranken-Fans Borniertheit und Versessenheit“ vor, mit denen sie ihre Argumente vorbringen. Damit werde die Aufklärungsarbeit der Tunnelbefürworter zunichtegemacht.
Bei vielen Gesprächen auch an den Infoständen auf dem Wochenmarkt habe sich gezeigt, dass in der Bevölkerung noch ein Informationsdefizit bestehe, was die Bedeutung dieser Frage angehe, sagte Wörtz. Die Zeit sei knapp gewesen, diese „schwierige Materie rüberzubringen.“ Schon aus diesem Grund seien die Bürger, die am kommenden Sonntag über die Zukunft des Bahnüberganges abstimmen sollen, verunsichert. Mit dazu beigetragen hätten dazu die „Schranken-Fans“, bei denen die „Argumente dünn gesät“ seien und die Fakten der Bahnexperten einfach nicht akzeptieren wollten. So enthalte auch der jüngste Flyer des Bündnisses für die Offenhaltung der Schranken Behauptungen, die so nicht richtig seien- unter anderem die Aussage, dass durch eine neue Schließanlage die Schließzeiten der Bahnschranken verkürzt würden. So habe die Bahn klar erklärt, dass in einigen Jahren die Schranken länger geschlossen seien als jetzt. Was die „Schranken-Freunde“ vorgebracht hätten, sei an Banalität nicht zu übertreffen und gehe an der Realität vorbei, sagte Wörtz weiter. Auch die genannten Baukosten in Höhe von 20 Millionen Euro für den Tunnel seien falsch, betonte Helmut Meisel.
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