Der Bürgermeister bekommt die letzte Plastiktüte
In Weißenhorn wurde symbolisch ein Schlussstrich gezogen. Doch weitere Überlegungen sind nötig.
Weißenhorn Kaufmann Martin Weimper bietet seinen Kunden im Supermarkt seit einiger Zeit keine Plastiktüten mehr an. Schon im Januar hatte sich der Kaufmann an einem bundesweiten Pilotprojekt der zugehörigen Handelskette beteiligt und Kunststofftaschen aus seinem Laden verbannt. Sie seien fast ausnahmslos an den Lieferanten zurückgeschickt. So war die Übergabe der letzten Kunststofftragetasche an Bürgermeister Wolfgang Fendt gestern denn auch nur symbolischer Natur. Wie in vielen anderen Supermärkten auch, werden die Plastiktüten immer mehr aus dem Angebot gestrichen. Die Reaktion seiner Kunden sei überwiegend positiv gewesen, sagt Weimper und erinnert sich an die ersten Tage des Versuches: „Die meisten Kunden waren von der Idee begeistert, andere wollten die Aktion boykottieren.“
Auch Weimper sei aus geschäftlicher Sicht, die Umstellung nicht leicht gefallen, wie er sagt. Schließlich seien die billigen Plastiktüten, die vergangenes Jahr noch für zehn oder 20 Cent über den Ladentisch gingen, ein guter Ertragsartikel gewesen. Doch möchte Weimper als Vater von zwei Kindern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, wie er sagt.
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