Die ganze Welt auf Papier
Die Preisträger in Senden haben ganz unterschiedliche Arbeiten geschaffen. Trotzdem geht es irgendwie bei allen ums Reisen
Armut und Hunger – in vielen Regionen Afrikas sind sie nicht selten. Und trotzdem sieht Wolfgang Steiner, Grafiker und freischaffender Künstler, noch etwas ganz anderes in diesem Kontinent: die Lebensfreude und Offenheit der Menschen, die bunte Natur und die Vielfalt der Tiere. Die Schönheit Afrikas will Steiner festhalten. Er begibt sich auf eine Reise durch Malawi und beobachtet Menschen und Tiere. Auf einem einfachen Backpapier beginnt er, seine Eindrücke mit Pastell und Ölkreide festzuhalten. Für eine so entstandene Arbeit hat er nun einen der drei Preise der 32. Schwäbischen Grafikausstellung in Senden gewonnen.
Noch bis 17. April stellen 79 Künstler insgesamt 114 Arbeiten im Bürgerhaus aus. Organisiert wurde die Schau vom Kunstverein Senden, der auch die fünfköpfige Kunstpreis-Jury zusammenstellte. Steiner erhielt den mit 1000 Euro dotierten Bürgerförderpreis. Sein Kunstwerk zeigt schwarze Frauen, die ihre Wäsche waschen und mit ihren Kindern auf dem Rücken zum See laufen. Es zeigt auch Tiere: Affen, die miteinander spielen, eine Schlange, die sich im Sand schlängelt. „In diesem Kunstwerk erkenne ich Optimismus“, schwärmt Johann Deil, Vorsitzender des Kunstvereins. Ganz so, wie es sich Steiner wünscht.
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