Elchinger sammeln Unterschriften gegen Asylbewerberheim
Bürger sind empört über Verkauf des Gasthofes Adler. Einige Einwohner waren bei der jüngsten Gemeinderatssitzung mit dabei und äußerten untereinander ihre Kritik
Elchingen Die Elchinger Bürger sind sauer. Der Gasthof Adler als Asylbewerberheim – Das können viele nicht verstehen. Vor allem aber ärgerten sie sich darüber, dass sie zu spät informiert und vor nackte Tatsachen gestellt worden sind. Wie es mit dem Traditionswirtshaus nun weitergeht, wollten über 120 Besucher bei der jüngsten Gemeinderatssitzung live mitverfolgen. Sie stürmten regelrecht das Konstantin-Vidal-Haus. Schon vorab debattierten sie über die ehemalige Pension in der Ortsmitte von Unterelchingen.
Die Diskussionen waren nur schwer zu unterbinden, ablehnendes Gemurmel wechselte mit Beifallskundgebungen nach Redebeiträgen der Ratsmitglieder. Bürgermeister Joachim Eisenkolb wies darauf hin, dass Besucher nach dem Gemeindegesetz bei öffentlichen Sitzungen kein Rederecht hätten. Dazu würden sie nächste Woche bei einer Bürgerinfoveranstaltung die Gelegenheit haben. Eisenkolb verwahrte sich außerdem gegen die Vorwürfe, er habe die Öffentlichkeit nicht oder zu spät über die Einrichtung des Asylheimes informiert. Es stimmt auch nicht, dass die Gemeinde es versäumt hat, ihr Vorkaufsrecht wahrzunehmen, um das „Adler“-Gebäude zu kaufen und damit einer anders zu nutzen. Er sei überrascht gewesen von der Mitteilung der Rechtsabteilung des Landratsamtes und er habe erst aus der Presse erfahren, dass zwanzig männliche Asylbewerber nach Unterelchingen kommen.
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