Elfenbein macht Archäologen froh
Figur aus der Eiszeit lässt sich mit weiteren Fragmenten komplettieren
Asselfingen/Ulm Für die Archäologen des Landesdenkmalamtes ist es wie ein Glückstreffer: Bei Nachgrabungen in der Stadelhöhle am Hohenstein, einem Felsmassiv im Lonetal oberhalb von Asselfingen, haben sie unter Hunderten Bruchstücken aus Mammut-Elfenbein weitere passende Puzzleteile des berühmten Löwenmenschen gefunden. Der 35000 bis 40000 Jahre alte Löwenmensch, eine knapp 30 Zentimeter große Statuette mit einem Löwenkopf und einem menschlichen Rumpf, wurde während der letzten Eiszeit von Steinzeitmenschen aus einem Mammutstoßzahn geschnitzt und gilt deshalb als ältestes figürliches Kunstwerk der Menschheit.
Kurt Wehrberger, Chef der archäologischen Abteilung des Ulmer Museums, strahlte bei der Präsentation der Funde in Asselfingen wie ein Schneekönig. „Ich hätte in meinen kühnsten Träumen nicht gedacht, dass der Löwenmensch auf diese Weise komplettiert wird“. Mit weißen Handschuhen angetan, musste Wehrberger den Fotografen und Kameraleuten immer wieder den Löwenmenschen vor die Linse halten. Er hatte die Originalstatuette in einem Holzkoffer mit nach Asselfingen gebracht – in der Stadelhöhle am Hohlen Stein, nicht weit entfernt von dem idyllischen Dorf im Lonetal, war das eiszeitliche Kunstwerk einst entstanden.
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