Unabhängig davon, welcher Standort für die Grundschule nun besser ist: Das Vorgehen der Stadtspitze war nicht in Ordnung.
Dass ein Stadtrat mal anders entscheidet, als es die Verwaltung vorschlägt, ist völlig normal. Auch Meinungsverschiedenheiten zwischen dem OB und einzelnen Räten gehören zum Tagesgeschäft. Dass dem Rathauschef und seinen Mitarbeitern eine Vorlage so krachend um die Ohren fliegt wie am Mittwoch im Neu-Ulmer Stadtrat, ist allerdings außergewöhnlich.
Das Vorgehen der Stadtspitze bei der Planung der neuen Grundschule in Burlafingen war respektlos gegenüber den Räten und allen Betroffenen. Denn die Verwaltung hatte den klaren Auftrag, alle Standorte noch einmal zu prüfen und die Ergebnisse zu vorlegen, damit auf dieser Grundlage eine Entscheidung getroffen werden kann. Das hat sie aber offenbar nur proforma getan. Gründlich untersucht wurde nur der von ihr bevorzugte Standort an der Iselhalle, weil Gerold Noerenberg und seine Fachleute nicht damit rechneten, dass es eine Mehrheit für „Steigäcker Süd“ gibt. Die Vorlage war eine Mogelpackung. Das ließen sich die Räte nicht gefallen – zurecht.
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