Ulmer Weihnachtsmarkt verbannt Hochprozentiges
Der Ulmer Weihnachtsmarkt verbannte den Großteil an Hochprozentigem: Der Markt soll vor allem Familien ansprechen. Das scheint zu gelingen.
Seit 30 Jahren verkauft Gabriele Hirschberg Glühwein auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt. Schnaps verbannte die Wahl-Illertisserin schon vor Jahren aus ihren Regalen. Und zwar freiwillig. „Wir wollen nicht das Zentrum einer Partymeile sein.“ Einer Forderung des Vereins „Stadtempfinden“, den Glühwein mit Schuss allen Standbetreibern mit weihnachtlichen Heißgetränken zu erlauben, kann die Gastronomin nicht vestehen. „Dann werden hier in Gruppen Lieder gesungen, die wahrlich nicht auf einen Weihnachtsmarkt gehören.“
Der Ulmer Weihnachtsmarkt soll für Familien attraktiv sein
Der Ulmer Verein hatte sich in einem offenen Brief über eine Ulmer Reglementierungswut beklagt, an dessen Spitze Einschränkungen in Sachen Hochprozentigem auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt stehen würden. Eine Flut an Kommentaren in den sozialen Netzwerke waren die Folge. Jürgen Eilts, der Geschäftsführer der Ulm-Messe sieht das gelassen. Der Ulmer Weihnachtsmarkt wolle sich insbesondere als Attraktionen für Familien positionieren. Da hätte eine von Hochprozentigem geschwängerte Stimmung keinen Platz. Bewusst gebe es aber Ausnahmen für traditionelle Weihnachtsmarktgetränke wie Feuerzangenbowle oder Jägertee. Und auch der Forderung nach längeren Öffnungszeiten erteilt Eilts eine Absage: Der Weihnachtsmarkt funktioniere nur als Ganzes. Und zu späterer Stunde würden nur einige Glühweinstände von längeren Öffnungszeiten profitieren. Zumal es für die standbetreiber auch organisatorisch schwierig werden würde, wenn länger als bis 20.30 Uhr verkauft werden dürfte: Ein Zweischichtmodell müsste eingeführt werden.
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