Justizgebäude bald wieder bildschön
Die Fassade des Gerichtsgebäudes in Ulm wird ab April komplett saniert. Unterm Dach schlummert ein verborgener Schatz.
Das mehr als 100 Jahre alte Justizgebäude an der Olgastraße soll bald in neuem Glanz erstrahlen. Ab April beginnt die aufwendige Reinigung der kompletten Sandsteinfassade. Diese Arbeiten erfolgen in mehreren Abschnitten und werden sich etwa drei Jahre lang hinziehen. Damit befindet sich die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes, in dem das Land- und Amtsgericht Ulm untergebracht sind, auf der Zielgeraden. „Wenn es gut läuft, müsste alles bis Ende 2016 fertig sein“, sagte Wilmuth Lindenthal, der Leiter des Amts Ulm des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg.
Im Frühjahr wird das Justizgebäude eingerüstet. Dann werden die Fachleute die Fassade unter die Lupe nehmen und „schauen, wo am meisten Eile geboten ist“, so Lindenthal. Voraussichtlich beginnt der erste Abschnitt der Arbeiten auf der Seite zur Olgastraße hin. „Umwelteinflüsse setzen dem Gestein sehr zu“, erläutert der Behördenleiter. Die Steine würden vom Konservator gereinigt und dort, wo es notwendig ist, ersetzt. Das Gebäude werde am Ende deutlich heller sein, behalte aber seine Grundfarbe – es bekommt also keinen neuen Anstrich. Im Zuge dieser Arbeiten werden auch alle Fenster auf der Rückseite des Hauses ausgetauscht. Die Kosten belaufen sich auf etwa 2,5 Millionen Euro. Darin sind auch die Kosten für Duschen und Umkleiden enthalten, die im Keller für die Justizwachtmeister eingerichtet werden. Insgesamt gibt das Land 3,5 Millionen Euro für die Sanierung aus.
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