Kulturszene trauert um Thomas Kahl
Ulmer Künstler starb mit 53 Jahren
Was wäre die Ulmer Kulturszene ohne Thomas Kahl. Den Maler, der mit seinen Brot-Bildern auch international Anerkennung fand. Den Multikünstler, der die Kradhalle an der Oberen Donaubastion zu einem kreativen Tummelplatz abseits der Norm machte. Den Menschen, der anderen mit so viel Herzlichkeit begegnete. Die Stadt muss es nun herausfinden, wie es ohne ihn sein wird, viel zu früh: Kahl, den alle Tommy nannten, hat am Montag den Kampf gegen den Krebs verloren. Er wurde 53 Jahre alt.
Der gebürtige Sachse kam 1980 nach Ulm, wo er 1985 Mitbegründer der Künstlergruppe „Die phantastischen Vier“ war, die 1992 aus einer Bruchbude neben dem Roxy durch großes eigenes Engagement die Kradhalle machte. Die anderen drei zog es nach Berlin, Kahl blieb an der Donau. Die Kradhalle blieb sein Atelier, dort machte er, der Instrumentensammler, auch selbst Musik, organisierte Konzerte und gab danach den DJ. Das besondere Ambiente der Kradhalle, die für den Künstler ein zweites Wohnzimmer war, ist zu einem großen Teil das Werk des begeisterten Autodidakten.
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