Legionellen: Duschen im Donaucenter noch immer verboten
Gesundheit Suche nach Ursachen für die Verunreinigung noch im Gange. Teuere Sanierung des Rohrleitungssystems im riesigen Gebäudekomplex geplant
Fünf Wochen nach dem Legionellen-Alarm gilt für die Bewohner des Donaucenters in Neu-Ulm noch immer das vom Gesundheitsamt verhängte Duschverbot. Währenddessen haben die Eigentümer externe Experten mit der Forschung nach der Ursache für den Legionellenbefall in dem riesigen Rohrleitungssystem beauftragt. Kurzfristig sollen die Leitungen chemisch desinfiziert werden, muss wohl die ganze Heizungsanlage saniert werden. Welche Kosten auf die Eigentümer der 350 Wohnungen zukommen, lässt sich noch nicht abschätzen.
Ende November waren bei der gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchung des Trinkwassersystems im Donaucenter extrem erhöhte Werte an Legionellen gemessen worden, woraufhin das Gesundheitsamt bei der Hausverwaltung Alarm schlug und ein Duschverbot für die rund 500 Bewohner des Gebäudes an der Herdbrücke anordnete. Immerhin lag die Kontamination des Trinkwassers um ein vielfaches über dem amtlich zugelassenen Grenzwert und hätte damit die gefürchtete Legionärskrankheit auslösen können, die mitunter lebensbedrohliche Entzündungen hervorrufen kann. Bei älteren und kranken Menschen kann sie zum Tod führen.
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