Mit Leichtigkeit alle Register gezogen
Roggenburg Im Oktober vorigen Jahres feierten etwa fünfzig der namhaftesten deutschen Organisten in der Musikhochschule München begeistert den 80. Geburtstag ihres Meisters Prof. Franz Lehrndorfer. "Er ist einmalig und sprüht trotz seiner 80 Jahre vor Spielfreude!", bescheinigten ihm seine ehemaligen Studenten. Aus diesem Grund feierten ihn einige Hundert Orgelfans in der Roggenburger Klosterkirche mit stehenden Ovationen.
Das zurückhaltende "Dankeschön" des Komponisten, Improvisationskünstlers und Musikers von der hohen Empore herab ging im Beifall unter. Gerade hatte er mit freien Improvisationen über das Kirchenlied "Was Gott tut das ist wohlgetan" sich selbst und der "Großen Roggenburgerin" samt ihren fünf Manualen und 66 Registern alles abverlangt.
Wer den Vorzug hatte ihn nicht nur zu hören sondern auch beim Konzertieren hautnah zu erleben, der war beeindruckt von der Intensität seines Spiels und seines körperbetonten Instrumentenhandlings. Zarte Tongirlanden und raumfüllende Klänge schwebten wie Vogelgesang durch das Kirchenschiff oder ließen es im herrlichen Fortissimo erstrahlen. "Die Orgel wird seit alters her als Königin der Instrumente bezeichnet weil sie alle Töne der Schöpfung aufnimmt und die Fülle des menschlichen Empfindens zum Schwingen bringt", sagte Papst Benedikt XVI. nach einer Orgelweihe. Franz Lehrndorfer malte Tongemälde, welche diese Schwingungen spürbar machten.
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