Mit einem Klick ist die Tafel gewischt
An der Grundschule in Thalfingen lernen die Schüler auch mit interaktiven Whiteboards. Mit den Geräten ist Vieles möglich, was den Unterricht verändern soll.
Schulleiter Thomas Brenner notiert die Rechenaufgabe: „1+2“ steht da – und Martin soll diese Addition jetzt lösen. Ohne zu zögern steht der Erstklässler auf und geht zielstrebig nach vorne – allerdings nicht zur grünen Schultafel, die an der Stirnseite des Raumes an der Wand hängt. Stattdessen steuert er auf ihr weißes, modernes Pendant zu – nämlich eines von drei Whiteboards, die es mittlerweile an der Grundschule Thalfingen gibt. Mit denen werden die Schüler schon von Beginn an auf die zunehmend digitalisierte Welt vorbereitet. „Wir sind sehr gut ausgestattet – aber das ist auch notwendig“, betont Brenner. Wenn man über die Digitalisierung rede und die Kinder auch an die neuen digitalen Medien heranführe, reiche es nicht, für acht Klassen nur ein Whiteboard zu besitzen. Denn damit es Schülern und Lehrern nützt, müsse sein Einsatz zum Alltag gehören, wie Brenner erklärt. „Es darf nicht so sein, wie wenn man Geburtstag hat. Denn dann sind die Kinder aufgeregt – und wenn man aufgeregt ist, kann man nicht gut lernen.“
Deshalb kommen die Whiteboards öfter einmal zum Einsatz – aber eben nicht die ganze Stunde lang. Brenner betont: „Ich glaube, eine gesunde Mischung ist wertvoll.“ Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, mit speziellen Programmen können die Lehrer ihre ganz eigenen Übungen erstellen: Da werden Worte ihren Anfangsbuchstaben zugeordnet, Wortsilben eingezeichnet, Konsonanten und Vokale markiert, unbestimmte Artikel richtig zugeordnet – jeweils mit eben den Wörtern, die die Schüler gerade im Unterricht behandeln. „Ein Lehrer muss immer nachprüfen, ob es für den Unterricht wertvoll ist – und wie man es auch passend für die Klasse einsetzen kann“, betont Brenner.
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