Mittelschule: Umbau wird teurer
Sanierung des Gebäudes in Oberelchingen kostet weit mehr, als zunächst geplant. Zudem verzögert sich der Einzug
Pleiten, Pech und Pannen – wird die Sanierung der Mittelschule Elchingen viel teurer, als geplant. Und nicht nur das: Die Fertigstellung verzögert sich um fünf Monate. Die Trockenbaufirma ging insolvent und stellte von heute auf morgen ihre Arbeit ein. Außerdem mussten die Sanierungsarbeiten im laufenden Schulbetrieb während der Prüfungszeit ruhen. Dies habe zu Bauzeitverschiebungen von bis zu fünf Monaten geführt, hieß es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Elchingen. Da der Umzug der Grundschule Oberelchingen in die Mittelschule nicht während des Schuljahres 2017/2018 möglich ist, kann dieser nun erst im September 2018 erfolgen, berichtete Ingenieurin Christine Warnberger vom Ingenieurbüro „Nething+Ott“ dem Gemeinderat. Sie hatte noch mehr schlechte Nachrichten im Gepäck: Denn der Umbau wird um 415000 Euro teurer. Schuld ist eine ganze Liste an Zusatzarbeiten: Entsorgung der Schadstoffplatten, die nicht vorhergesehene Betonsanierung, das Aufbringen von Brandschutzputz, eine geänderte Planung (getrennte Pausenhöfe für die Grund- und Mittelschule), korrodierte Wasserleitungen und der Bau eines Wirtschaftsweges entlang des Gebäudes. Die gute Nachricht war jedoch, dass die 2014 dem Gemeinderat vorgelegte Kostenrechnung von 5,13 Millionen Euro für die Sanierung durch Einsparungen in anderen Gewerken „wahrscheinlich“ eingehalten werden könne, so Warnberger.
Die Kostenerhöhungen wurden vom Rat zur Kenntnis genommen. „Dass 40 Jahre alte Leitungen erneuert werden müssen, ist nicht verwunderlich“, meinte Matthias Ploching (UFWG). Achim Götz (CSU) fragte nach, warum die 95000 Euro kostende Umplanung der Höfe nicht vorher dem Rat vorgelegt worden sei. Hauptverwaltungsleiter Peter Botzenhard betonte, dass es sich bei den Änderungen um verplante Kosten und nicht um vergebene Aufträge handle. Bürgermeister Joachim Eisenkolb fügte hinzu, dass die Planungen zuvor mit den Eltern und mit dem Elternbeirat abgestimmt werden müssten. So seien die Umplanungen bei den Außenanlagen zum Beispiel wegen des Einbaus einer Toilette für Menschen mit Behinderung notwendig geworden. Eisenkolb versicherte, jeder Planungsschritt würde vor seiner Verwirklichung dem Rat zur Beschlussfassung vorgelegt. (mde)
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