Mozart neu entdeckt
Albrecht Schmid beeindruckt mit „Mozart pur“ in Neu-Ulms Stadtpfarrkirche St. Johann Baptist
Neu-Ulm Es ist mit Wolfgang Amadé Mozart wie mit einem guten Bekannten – jede Begegnung erfreut aufs Neue. „Mozart pur“, ein ehrgeiziges Projekt im Rahmen der diesjährigen Wiblinger Bachtage, wurde zum Fest für alle, die Mozart wiederbegegnen oder ihn ganz neu kennenlernen wollten.
Das Programm unter Dirigent Albrecht Schmid spannte editorisch einen höchst reizvollen Bogen, denn man leitete ein mit dem „Kyrie“ in D für Chor und Orchester und beendete den Abend mit dem berühmten Requiem, allerdings in der von Mozart hinterlassenen, fragmentarischen Fassung. Diese „Klammer“, von zwei in Ausdruck und Intensität sehr ähnlichen Werken, fasste einen musikalischen Edelstein aus hervorragend musizierten Beiträgen für Orchester mit Chor bzw. mit Solisten ein. Welch hohen Anspruch man sich gestellt hatte, machte das Konzert für Querflöte und Orchester deutlich. Ruth Legelli als Solistin in diesem überaus charmant perlenden Virtuosenstück und die vorzüglich eingestimmten Virtuosen des „Collegium Instrumentale“ unter Konzertmeister Petr Hemmer brachten das dreisätzige Rokoko-Glanzstück mit Spielfreude und hervorragenden Tempi zu Gehör. Großer Applaus für Solistin und Orchester. Der nächste Höhepunkt folgte unmittelbar: Die Motette „Ave Verum“, kurz vor Mozarts Tod entstanden, griff den vom Kyrie zum Requiem gespannten roten Faden wieder auf. Es folgte die „Sinfonia Concertante“ für Violine, Viola und Orchester, von den im Festival häufig in Erscheinung tretenden Virtuosinnen Lena Wirth (Violine) und Lena Eckels (Viola) gemeinsam mit dem Orchester ganz grandios gestaltet.
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