Neues Viertel: 900 Wohnungen und eine Panzerhalle
Der Wettbewerb zur Neugestaltung des Hindenburg-Areals in Ulm ist entschieden. Der Sieger hat auch Teile der früheren Kaserne in seinen Entwurf mit eingebaut.
900 Wohnungen für etwa 2000 Menschen will die Stadt Ulm auf dem Gelände der früheren Hindenburgkaserne auf dem Eselsberg errichten. Das wird noch ein paar Jahre dauern, doch jetzt gibt es einen Entwurf, auf dem die Planer aufbauen können. Der städtebauliche Wettbewerb zur Neugestaltung des knapp neun Hektar großen Geländes zwischen Mähringer Weg und Weinbergweg ist entschieden. Das Preisgericht hat sich einstimmig für den Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Einsiedel Architekten aus Stuttgart und Coqui Malachoswka Landschaftsarchitekten aus Berlin entschieden. In der zweiten Stufe des Wettbewerbs waren noch elf von ursprünglich 77 Büros vertreten gewesen.
„Das ist noch nicht unser Konzept. Aber wir haben jetzt Ansatzpunkte, die noch viele Optionen bieten“, sagte Baubürgermeister Tim von Winning, der den Siegerentwurf gestern vor Ort vorstelle. Überzeugt hat die Jury unter anderem, dass Teile der alten Panzerhalle auf dem Gelände erhalten bleiben sollen. Dadurch setze die Arbeit einen klaren Schwerpunkt. Das Gebäude mit seinem großen Dach könnte beispielsweise für Freizeitmöglichkeiten genutzt werden. In der Nähe ist auch ein öffentlicher Platz für den gesamten Eselsberg vorstellbar. Einige der alten Bäume, die auf dem Areal stehen, sollen ebenfalls erhalten bleiben.
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