Ohne Stein und ohne Grab
Die „verschwundenen Toten“ der israelitischen Gemeinde Ulms
Ulm Am jüdischen Gedenktag „Jom HaShoah“ hat der „Förderverein zur Unterstützung des Baues einer neuen Synagoge in Ulm“ in sehr kleinem Kreis auf dem Ulmer Hauptfriedhof an die 42 „Displaced Persons“ jüdischen Glaubens erinnert, die nach Kriegsende in Lagern um Ulm gestorben sind. Das Gedenken könnte zur Tradition werden.
Jom HaShoah bezeichnet, wie Christof Maihoefer als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins in seiner Ansprache vortrug, jenen Tag, an dem vor 69 Jahren der Aufstand im Warschauer Getto niedergeschlagen wurde – nach dem gregorianischen Kalender der 19. April, nach dem jüdischen der 27. Nissan. „Warum an diesem Tag nun noch eine Feier?“, fragte sich Maihoefer, um auch gleich die Antwort zu geben: „Weil die Menschen im Getto mit ihrem Widerstand ausgedrückt haben, dass sie nicht alles mit sich machen lassen wollten.“ Der Tag Jom HaShoah sei aber auch der „Tag der Opferrolle“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.