Rätselhafte Tode im Weißenhorner Storchennest
Auf dem Fuggerschloss sind zwei weitere Vögel verendet. Die Ursache ist unklar. Kommt wenigstens das letzte der vier Geschwister durch?
Das Drama um die Weißenhorner Störche setzt sich fort: Zwei weitere Jungtiere sind gestorben, wie Beobachterin Cornelia Michler mitteilt. „Das ist eine große Enttäuschung.“ Damit bleibt von ursprünglich vier jungen Störchen im Nest auf dem Fuggerschloss nur einer übrig. Ende Mai musste Michler der Tod eines Vogels feststellen, der sich wohl in den Zweigen des Horsts verheddert hatte und sich nicht befreien konnte. Das Ableben seiner zwei Geschwister gibt nun Rätsel auf: „Ich weiß nicht, woran es liegt“, sagt Michler. Sie könne allenfalls Vermutungen anstellen.
Vielleicht habe es an dem andauernden Regen der vergangenen Tage gelegen. Möglicherweise sammelte sich Wasser im Nest, da ein großes Stück Moos den Vögeln als Unterlage diene. „Aber genau wissen wir das nicht“, sagt Michler. Ein anderer Erklärungsversuch geht davon aus, dass eine schwere Krankheit die Tiere befallen haben könnte. „Eventuell haben Bakterien die Störche vergiftet.“ So befinde sich der zuerst verendete Jungvogel offenbar weiterhin in dem Nest. Die Eltern hatten erfolglos versucht, ihr lebloses Kind aus dem Nest zu bekommen und den Körper schließlich mit Zweigen bedeckt. „Die Natur kann manchmal schon grausam sein“, sagt Michler.
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